Orchestermusik
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Dimitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 14
Das diskographische Großprojekt ist vollendet: Sämtliche Schostakowitsch-Sinfonien liegen in bester SACD-Qualität in 2+2+2-Technik vor. Roman Kofman findet zu einer außergewöhnlichen künstlerischen Sicht, in dem er nicht politische Begebenheiten als Interpretationsansatz benutzt, sondern „schlicht“ den Sinfoniker Schostakowitsch zu Wort kommen lässt.
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Dichtung. Episch. Programm
Sein Don Juan integrierte den gerade einmal fünfundzwanzig Jahre alten Richard Strauss auf einen Schlag fest ins musikalische Leben. Ganz anders erging es dagegen Stravinsky mit einem seiner heute beliebtesten und meistgespielten Werke: „Le Sacre du Printemps“ wurde bei der Premiere des Balletts am 29.5.1913 in Théâtre des Champs-Elysées zum Skandal. Erst eine konzertante Aufführung ein Jahr später brachte für diese Komposition den Durchbruch...
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Dimitri Schostakowitsch: Symphonie Nr. 11
Nur kurze Zeit dauerte das politische „Tauwetter“ in der Ära Chruschtschow. Dimitri Schostakowitsch nutzte dieses Fenster, um seine Sicht der ersten russischen Revolution zu präsentieren. Die Vorgänge rund um den 9. Januar 1905 stehen im Mittelpunkt der 11. Sinfonie, die das glänzend aufgelegte Beethovenorchester Bonn unter der Leitung von Roman Kofman für MDG aufgenommen hat.
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Hugo Distler: Cembalokonzert op. 14, Musik zu Ritter Blaubart
2008 jährte sich zum hundersten Mal der Geburtstag von Hugo Distler, einem der wichtigsten deutschen Komponisten des 20. Jahrhunderts, der sich vor allem um die Erneuerung der Chormusik verdient gemacht hat. Zum Auftakt des Distler-Jahrs startete Musicaphon gleich mit einer Ersteinspielung: Der Musik zum Schauspiel „Ritter Blaubart“ von Ludwig Tieck, von Distler 1940 unter Verwendung von Material aus seinem rund fünf Jahre früher komponierten Cembalokonzert geschaffen.